1964 - Aufbau der Sparte Hotelporzellan

Nach neun erfolgreichen Jahren im Vertrieb von Glaswaren der Marken Ruhrglas und Hirschberg erweitert Holst - Köln am 3. Januar 1964 ihr Warenspektrum um die Produktgruppe Porzellan mit den Winterling Porzellanfabriken in Eschenbach, Bruchmühlbach, Schwarzenbach und Kirchenlamitz. 

Das Porzellan von HoKo - so unsere damalige Abkürzung für Holst-Köln - trägt mehrheitlich die Bodenmarke "Bavaria Germany", später dann Winterling, Kirchenlamitz, Röslau-Porzellan, Marktleuthen, Eschenbach-Porzellan und Bruchmühlbach-Feinkeramik. Mit 5 Fabriken zählt die Unternehmensgruppe Winterling mit ihren angeschlossenen Tochterfirmen - u.a. Oscar Schaller oHG - seinerzeit zu den 3 größten Porzellankonsortien des Nachkriegsdeutschlands. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter in der Porzellanproduktion. 

Deichmannhaus

 

Die Fachausstellung Porzellan im Deichmannhaus zu Köln (direkt gegenüber dem Hauptbahnhof) repräsentiert bis Anfang der 1970er Jahre die größte und umfangreichste "ständige Ausstellung" in Köln für Porzellan der Skalen A, B und C. Die räumliche Nähe zu allen damals wichtigen Einkaufszentralen Deutschlands - Hertie, Karstadt, Kaufhof, Kaufring, EK-Bielefeld, EDE-Wuppertal u.v.a. - sichert dem Porzellan von HoKo eine führende Marktposition im deutschen Handel. 

 

Tags: Köln, Chronik

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