Urform

Der bekannte Industriedesigner Wilhelm Kuchler, Urvater der Trinkglasserien Neckar und Excelsior (Schott-Zwiesel Glaswerke AG), sagte einmal anlässlich eines "Stegmannkurses" 1980 in Grafenau "...es gibt nichts in unserer Branche, was nicht schon einmal da gewesen ist... ...ein Glas hat immer einen Mundrand und eine Tasse immer einen Henkel..."

Mit dieser Weisheit erklären wir die für Holst Porzellan zutreffende Bedeutung des Begriffs Urform. Dabei halten wir uns an die in der Biologie verwendete Definition der Urform als Wurzel eines evolutionären Entwicklungsbaumes. Eine Reihe unserer heutigen Formen und Artikel haben ihren Ursprung in den Asservaten längst vergangener Epochen, jedoch mit modifiziertem Design. Das Bild oben zeigt die Ausstellung von Holst im Jahre 1960 im Deichmannhaus in Köln. Auf dem Schwarzweißfoto ist leider nicht zu erkennen, dass ein ganzer Raum (Musterzimmer 1) mit einer einzigen - also ein- und derselben - Porzellanform gefüllt war. Es gab aber dafür mehr als 162 verschiedene Dekore ... das waren noch Zeiten...!

Bei Holst Porzellan sind Urformen für uns die Inspirationen, die wir aus unserer Historie schöpfen und zusammen mit unseren Designern mit wichtigen Funktionseigenschaften neu erfinden.

Holst Porzellan/Germany - est. 1928!

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