Horizontalpressen

 
 

Die grundlegende Verfahrentechnik des isostatischen Pressens von Flachteilen in der Porzellanherstellung erklären wir in dem Absatz isostatisches Pressen.

Die 4. Generation der isostatischen Vertikalpressen mit ihren nachfolgenden Peripherierobotern verleiht dem Betrachter das Gefühl von Science-Fiction in der Porzellanherstellung. Moderne, vollautomatische Roboterfertigung wie hier am Beispiel einer Dorst-Roboterpresse übernimmt den gesamten Fertigungsablauf vollautomatisch mit einer Maschine.

Am Ende des Fertigungsablaufes steht eine qualitativ einwandfreie, polierte und gesäuberte Porzellanplatte in einer Art und Güte, wie sie niemals von Menschenhand nachgebaut werden kann. 

Angesichts dieser Fertigungsmethode - man braucht nur noch einen Arbeiter mit einem Ölkännchen - mag man sich streiten, welche Produktionsmethode wohl mehr Arbeitsplätze raubt...

Inzwischen sind diese Fertigungsroboter zu ausgewachsenen Mehrarmmaschinen mutiert, die in Europa die Arbeit ganzer Hundertschaften von Menschen erledigten. Beruhigend, dass die Grundkosten eines Porzellanartikels bei dieser Herstellungsmethode ein kleines Vermögen auffrisst, denn sowohl der Formenbau als auch die Programmierung und Einrichtung der Technik muss für jeden Artikel neu justiert werden. Sprich, die Einrichtungskosten sind erheblich und lohnen sich nur für eine industrielle Massenherstellung.

Diese Horizontalpressen unterscheiden sich erheblich von den sog. Vertikalpressen.

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