Mit dem Pioniergeist der 50er Jahre beginnt Knud Holst (II) im Alter von 27 Jahren einen Neuaufbau von Holst als Industrievertretung in Essen. Ein "modernes Vertriebszentrum" für die Glaswerke Ruhr AG und die Winterling Porzellanfabriken soll unter seiner Leitung entstehen. Büro, Ausstattung und Mitarbeiter gab es zu dieser Stunde noch nicht. Ein alter VW-Käfer, eine Reiseschreibmaschine und eine große Portion Optimismus sind das "Handwerkszeug" dieser neuen Stunde.
Der gebürtige Lübecker, wie er sich selbst bezeichnet, kommt mit einem leeren Koffer in das damals völlig zerstörte Essen. Sein Erbe ist sein Erfolg: Hunger, Wille und Fleiß! Sein Glück: Eine Frau, die ihn bis ans Ende seines Weges begleitet und am Haus des Firmenerfolges viele Etagen miterbaut!