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16.12.2024, 11:00:00

2024 - Preise 2025


Preislisten 2025


Seit dem 15.12.2024 stehen die Preislisten von Holst Porzellan in den Formaten PDF und XLSX im geschützten Händlerbereich zum Download zur Verfügung. Vor allem die Link-Funktionen in Zusammenhang mit der OCR-Lesbarkeit der PDF-Listen dürften vor allem für Verkäufer und Außendienstmitarbeiter eine große Verkaufshilfe sein. Vor allem, wenn diese Mitarbeiter/innen einen Zugang in unser Händlerportal nutzen und so verfügbare Mengen, etwaige Sonderpreise und passende Zubehörartikel abfragen zu können. Wenn nicht, bitte gleich in unserem Händlerportal selbst registrieren. 

Online auf unseren Internetseiten werden wir die 2025er Preise am 20.12.2024 einspielen.

Download-Bereich für Händler

 


Preiserhöhung - Ablehnung und Unverständnis

 

Warum hat Holst Porzellan ihre Preise zum Jahreswechsel erhöht?

Dazu ein persönlicher Kommentar unseres Geschäftsführers.

Unser Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist schon ein Pfundskerl! Dank seines aktiven Geistes haben sich die Mindestlöhne von 2021 (EUR 9,50) gegenüber 2025 (EUR 12,82) um EUR 3,32 in nur vier Jahren um satte 34,9% erhöht! Das freut doch jeden Arbeitnehmer - oder? Blöd ist nur, dass nicht nur der Mindestlohn des Bäckers, des Kellners oder des Spülers erhöht wurden. Auch blöd, dass im Sinne der sozialen Gleichheit alle Löhne aller Arbeiter in Deutschland gestiegen sind. Noch blöder, wenn die eigene Lohnerhöhung zusätzlich nicht nur von steigenden Mindestlöhnen aller begleitet werden, sondern zusätzlich von steigenden Benzinkosten (Steueranteil ca. 55%), steigende Stromkosten (Abgabenanteil ca. 34%) und allgemeinen Lebenshaltungskosten (Steueranteil ca. 22%) komplett aufgefressen werden. Wenn dem nicht so wäre, hätte jeder Arbeitnehmer im Mindestlohnbereich 1/3 mehr Kaufkraft und damit mehr Konsum. Ganz offensichtlich ist dem aber nicht so!

Jede Mindestlohnerhöhung hat in den vergangenen 15 Jahren nahezu nur den steigenden Finanzbedarf der jeweiligen Bundeshaushalte gedeckt! Das schlimmste Leid des Mindestlohn besteht aber darin, dass sich alle Lehrberufe, jeder studierte Arbeitnehmer und jeder Leistungs- & Verantwortungsträger an dem Entgeld misst, dass ein Ungelernter, eine Arbeitshilfe oder Gelegenheitsarbeiter verdient. 

Die Post erhöht ihr Porto für eine Postkarte um ca. 30%, die Netzgebühren für Strom steigen um 68,42%, Die Gebäudeversicherungen für unser Büro und Lager steigen um 38% und natürlich auch die Sozialabgaben der Löhne und Mindestlöhne, denn da kommen nochmals etwa 22% obendrauf. Zusätzlich erhöhen sich die Kosten und Verwaltungsaufwendungen der gesetzlichen Anforderungen für den Vertrieb unserer Ware von BUrlG, GG, MiLoG, BetrVG; UrhG, DSGVO, IfSG, GebrMG; AWG, AVW; ProdSG, ProdHaftG; BedGgstV, LFGB, FDA, DGUV, UVV, BGBI, GPSR und BFSG und nehmen nunmehr etwa 1/6 der Verwaltungsaufwendungen ein. Addieren wir die Finanzen & Buchführung samt Lohn- Anlagen- und Geschäftsbuchhaltung dazu, liegen wir etwa bei einem Viertel!

Die Preisanpassung zum 01.01.2025 von Holst Porzellan puffert also nur die im Oktober 2024 absehbaren direkten Kostenerhöhungen. Dank höherer Abnahmemengen liegt der Anteil an steigenden Herstellungskosten in Asien derzeit nur bei etwa 4%. 

Der Mindestlohn in 15 EU-Mitgliedsländern liegt bei weniger als der Hälfte wie in Deutschland (z.B. RU 3,99/ BG 2,85, H 4,02/ LV 4,14/ ES 6,87/PL 6,14). Wenn Ihr liebe Demonstranten, gerne für den Erhalt Eurer Arbeitsplätze weiter auf die Straße gehen wollt, dann macht das bitte dort wo es etwas bringt, also vor den Gewerkschaftsbüros, dem Bundeskanzleramt, dem Bundesarbeitsministerium oder dem Bundeswirtschaftsministerium und nicht vor den Werkstoren der betroffenen Unternehmen. Keine Demo wird helfen, ein einziges E-Auto in Deutschland mehr zu verkaufen. Solange wir in der EU keine einheitliche Lohn- und Kostenstruktur haben, bedeutet jede Lohn- und Gebührenerhöhung einen weiteren Verlust unserer Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und damit den Verlust der Wirtschaftlichkeit unserer Unternehmen.

Ich halte es für dringend erforderlich, dass die Politik in allen Bereichen genauso spart wie wir Bürger und Unternehmen. Scheidet ein Bundesminister aus, erhält er bereits ab einem Tag Amtszeit zwischen 81.000 und 243.000 Euro Übergangsgeld. Im dritten Jahr nach Ausscheiden "reduziert" sich der Anspruch auf ca. 190.000 bis 64.000,--. Das ist nicht nur maßlos, sondern auch sozial ungerechtfertigt.

In China, dem weltgrößten Parlament mit 3.000 Sitzen vertritt ein Parlamentarier 466.667 Bürger. In Deutschland, dem zweitgrößten Parlament der Erde mit 736 Sitzen sind es 114.130 Bürger. Hätten wir dieselbe Parlamentarier-Quote dürfte unser Bundestag 180 Parlamentarier beanspruchen. Addiert man neben den Ministern die Anzahl der Bediensteten im direkten Regierungsumfeld, so sind das 524.665 Stellen. Wäre jeder von diesen Bediensteten mit 50 Euro Einkommensverzicht im Jahr (also 4,16 pro Monat) einverstanden, würde der Bundeshaushalt etwas mehr als 26 Millionen Euro einsparen. Würde die nächste Regierung die Anzahl der Parlamentarier (und deren Verwaltungsangehörige) auf die vom Bund der Steuerzahler empfohlenen 500 reduzieren, hätten wir im gleichen Moment einen Bundeshaushalts-Überschuss. Leider hat keine der 2025 zur Wahl stehenden Volksparteien ein Sparprogramm vorgelegt, das den Rotstift an der eignen Haustüre ansetzt. 

Ich bin wirklich gegen Trump und Elon Musk, aber es sind die ersten leibhaftigen Politiker, die etwas gegen eine Staatsverschuldung von 46.708.000.000.000 (46,708 Billionen) US-Dollar unternehmen wollen. 

Ihr Knud Holst